- Vorwort
- Hilfe
- Ein Gläschen in Ehren kann keiner verwehren?
- Welche Schäden richtet Alkohol bei übermäßigem Konsum an?
- Wie gefährlich ist Alkoholkonsum in der Schwangerschaft?
- Welche Kriterien sprechen für eine Sucht?
- Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es?
- Prävention und Kontrolle – Verantwortungsbewusstsein im Konsum
- Weitere Informationen
Inhaltsverzeichnis
Verantwortungsvoller Alkoholkonsum - Bewusst genießen, die Sucht vermeiden
Speziell in der warmen Jahreszeit ist ein kühles Bier, ein Glas Wein oder ein leckerer Cocktail unter Freunden wohltuend und vertretbar. Auf der Grillfeier oder beim gemütlichen Abendessen ist das Angebot an alkoholischen Getränken meist umfangreich, weil es in unserer Gesellschaft zum guten Ton gehört. Aber ab welchem Level ist Alkohol ein Genussmittel und wann schädigt der Konsum den Körper oder wird zur Sucht?
Vorwort
Wir von Ginnig bieten dir eine Vielzahl von atemberaubend leckeren Cocktail Rezepten mit Gin. Du hast bestimmt schon den ein oder anderen Cocktail gemixt und hast dich der Geschmacksexplosion hingegeben.
An dieser Stelle sehen wir uns jedoch auch in der Verantwortung dich über die Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums aufzuklären. Der großteil Cocktails haben einen durchschnittlichen Alkoholgehalt von 10-20% den man oft gar nicht Wahr nimmt. Einige würden sagen das ist doch wenig. Ganz klar Nein, auch 10% Alkoholgehalt können dich bei fahrlässigem Genuss ins Krankenhaus befördern. Deshalb, kenne deine Limits!
Trinke deine gemixten Drinks bewusst - Schau nach einer Weile wie es dir geht - Sag auch mal Nein zur nächsten Runde - Beobachte dein Trinkverhalten - Alkoholkonsum hat keine Routinen
Hilfe
Benötigst du professionelle Hilfe, haben wir hier einige Kontaktdaten bei denen du diese bekommst:
Alkoholberatung
Tel.: 0221 892031 Beratungszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Onlineberatung
https://ks.bzga.de/ccsw/user/index.html?p=eba
Suchtberatungsstellen
https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis
Anonyme Alkoholiker
Ein Gläschen in Ehren kann keiner verwehren?
Was passiert, wenn Du alkoholische Getränke ablehnst? Du fühlst dich, als wärst Du unhöflich und suchst nach Ausreden, warum Du heute nichts trinken möchtest. Das sollte nicht sein, denn der Gruppenzwang gehört hier dringend durchbrochen. Alkohol ist, wie viele andere Rauschmittel, Gift für den Körper. Das bedeutet, bei übermäßigem Konsum schädigt Hochprozentiges den Körper nachhaltig. Es wirkt sich auf alle Körperzellen aus, im Speziellen aber auf
die Leberfunktion
der Herz-Kreislauf-Funktion
den Magen-Darm-Trakt
die Nieren
das Gehirn
Welche Schäden richtet Alkohol bei übermäßigem Konsum an?
Die bereits erwähnten Organe verzeihen nicht. Die höchste Belastung hat die Leber, die bis zu 90 % des Alkohols abbauen muss. Häufige Folgen sind Fettleber, Leberzirrhose und Leberentzündungen. Die schwerwiegendsten Erkrankungen durch übertriebenen Konsum, sind Krebserkrankungen. Gefährdet sind der Rachen, der Mund, die Speiseröhre sowie der gesamte Verdauungstrakt. Auch neurologische Erkrankungen, wie Depressionen und Epilepsie, können sich entwickeln. Ein verantwortungsvoller Genuss verhindert zahlreiche Krankheiten.
Wie gefährlich ist Alkoholkonsum in der Schwangerschaft?
Wenn du schwanger bist, verzichte komplett auf Alkohol! Vor allem in den ersten Monaten wirkt das Zellgift auf die Zellteilung ein. Das verursacht beim ungeborenen Baby Fehlbildungen der Organe oder von Körperteilen. Auch auf Nerven und Gehirn hat der Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft schwerwiegende Folgen. Das Gift stört die Entwicklung des Gehirns und das Risiko für bleibende, gesundheitliche Schäden am ersehnten Nachwuchs hoch.
Welche Kriterien sprechen für eine Sucht?
Ab wann ist das Bier oder der Drink nach der Arbeit unbedenklich und wann wird das Trinken zur Sucht? Diese Frage lässt sich im Prinzip leicht beantworten. Wenn Du des Öfteren an Alkohol denken und täglich ein Gläschen nach der Arbeit „brauchst“, dann solltest Du eine Pause einlegen. Ein Kriterium ist außerdem, wenn Du immer über den Durst trinkst. Wenn sich diese Exzesse häufen und ein ständiges Verlangen vorhanden, ist es wichtig, sich Hilfe zu holen, denn dann liegt möglicherweise eine Sucht vor.
Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es?
Mittlerweile ist Alkoholsucht eine Volkskrankheit. Deshalb gibt es viele Stellen, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben. Bei schwerem Suchtverhalten ist die beste Station eine Entwöhnungsklinik. In diesen Einrichtungen erhalten Süchtige ein komplettes Programm zu Entwöhnung, angefangen von stationärer Betreuung bis hin zu ambulanten Nachversorgung. Denn auch nach der Entwöhnung kämpfen Süchtige täglich mit den ständigen Angeboten von Alkohol.
Eine weitere Möglichkeit, Hilfe zu erhalten, sind Selbsthilfegruppen. Der Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen in Bezug auf die Sucht und die verschiedenen Methoden, der Alkoholfalle zu entkommen, helfen jährlich vielen Menschen mit Erfolg. Der Zusammenhalt ist groß, ebenso die Unterstützung bei Rückfällen und Problemen. In jeden Fall ist es wichtig, sich an Außenstehende zu wenden und nicht zu versuchen „irgendwie alleine“ durchzukommen.
Prävention und Kontrolle – Verantwortungsbewusstsein im Konsum
Zusammenfassend ist es sehr gut, höflich aber bestimmt „nein“ zu sagen. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Das gilt auch beim Umgang mit Alkohol und anderen Rauschmitteln. Widersteh dem Gruppenzwang, Dein Körper wird es Dir danken. Solltest Du bemerken, dass Du etwas mehr als gewöhnlich trinkst, leg eine Pause ein. Wenn der Gedanke an Bier, Wein oder einen Drink Dich nicht loslässt in dieser Zeit, dann solltest Du mit jemanden sprechen. Ansonsten genießen Sie das Feierabendbier ab und an. Denn was wär das Leben ohne verantwortungsbewussten Genuss.